Von Stefanie Heimgartner, Grossrätin, Baden
Wenn es nach dem Willen einer Ratsmehrheit in Bundesbern geht, soll die Schweiz sich vor Brüssel beugen und die EU- Waffenrichtlinie übernehmen. Dies ist eine freiheitsfeindliche, nutzlose, gefährliche und antischweizerische Richtlinie. Deshalb wurde von den Schützenverbänden, der SVP und freiheitsliebenden Kräften das Referendum ergriffen.
Schützenvereine sowie das Feldschiessen oder auch das Knabenschiessen gehören zu einer wichtigen Tradition der Schweiz. Wollen wir uns lächerlich machen, indem wir unsere Sportwaffen für solche Traditionen nicht mehr legal besitzen dürfen oder in- dem wir verstehen müssten, wieso dieselbe Waffe mit einem 20-Schuss-Magazin verboten und mit einem 10-Schuss-Magazin legal ist?
Als ehemalige Angehörige der Schweizer Armee hatte auch ich mein Stgw 90 immer zu Hause, und es ist in der Schweiz normal, dass ein Angehöriger der Armee seine Waffe zu Hause aufbewahrt und diese nach dem Dienst legal erwerben kann. Auch dies will die EU den Schweizerinnen und Schweizern verbieten.
Unsere Traditionen und die freiheitliche Schweiz müssen wir wahren – deshalb «Nein» zu dieser freiheitsfeindlichen Richtlinie aus Brüssel!
Die EU reagiert mit dieser Waffenrichtlinie auf den Terrorismus. Aber seien wir mal ehrlich: Welche Anschläge wurden bis anhin mit einer legal erworbenen Waffe verübt? Keine. Um dem Terrorismus entgegenzuwirken, ist dies die absolut falsche Massnahme. Anschläge würden weiterhin verübt, da Terroristen sich von einer solchen Richtline sicherlich nicht ab- halten lassen, eine illegale Waffe zu besitzen.
Die EU hat einen millionenteuren EU-Papiertiger konstruiert, der unsere Behörden und unbescholtenen Bürger drangsaliert. Dahinter steht der Plan der Abschaffung des Privatwaffenbesitzes. Lassen wir uns freien Schweizern keine solche nutzlose Richtlinie befehlen, das Waffenrecht ist Sache der Schweiz und nicht der EU!