Von Sylvia Flückiger, Nationalrätin, Schöftland AG
– Es nützt alles nichts, wenn Sie nicht an die Urnen gehen und die richtigen Personen nach Bundesbern wählen. Nämlich jene, die an unser Land und an unsere Bürgerinnen und Bürger denken, eigenständig bleiben wollen und einen Rahmenvertrag als EU-Diktat ohne Wenn und Aber ablehnen! Der Rahmenvertrag will, dass die EU für die Schweiz die Gesetze erlässt, auch gegen unseren Willen. Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen. Wozu haben unsere Vorfahren gekämpft, verzichtet und gearbeitet? – Damit es die kommenden Generationen besser haben sollen. Und jetzt sollen wir alle Errungenschaften verschenken, um der EU zu gefallen?
«Rien ne va plus» – die Kugel rollt. Auf welchem Feld bleibt sie stehen? Sie haben es in der Hand, mit Ihrem Wahlzettel!
Deshalb muss die SVP die Wahlen gewinnen. Verliert sie, hat sie weniger Sitze im Parlament und wäre geschwächt. Die Folgen wären gravierend: noch mehr Steuern, Abgaben und Gebühren, noch mehr Bürokratie für unsere KMU und das Gewerbe. Dem Mittelstand würde es bedeutend schlechter gehen. Freiheit und Sicherheit sind das Gebot der Stunde. Wer Freiheit opfert, um Sicherheit zu gewinnen, hat verloren.
Die Schweiz ist gut gefahren mit Freiheit, Selbstbestimmung und Sicherheit – ein Erfolgsmodell kann man sagen. Und jetzt gibt es Spezialisten, die uns eintrichtern wollen, es könne uns noch viel besser gehen: mit der Unterzeichnung des Rahmenvertrages. Leider zieht dieses Ansinnen immer weitere Kreise, und es ist nun wirklich dringend an der Zeit, dass der Bundesrat einmal Klartext spricht und auf Augenhöhe mit der EU diskutiert.
Nick Hayek hat sehr gut und deutlich gesagt, die Schweiz müsste der EU einen Rahmenvertrag vorlegen und nicht die EU der Schweiz! Weil wir objektiv die besseren Rahmenbedingungen haben. Wir haben die direkte Demokratie, und damit hat unser Volk das letzte Wort. Damit sind wir all die Jahre gut gefahren. Und diese Freiheit, selber zu bestimmen, dürfen wir uns einfach nicht nehmen lassen.
Die EU will die Schweiz auf den Knien sehen und sich dann damit feiern lassen. Was wurde uns mit der Personenfreizügigkeit versprochen? Es kämen höchstens 10‘000 Einwanderer pro Jahr. Es kamen netto über 65‘000. Gleichzeitig explodieren die Sozialkosten, und der Schlendrian verbunden mit unverständlicher Grosszügigkeit in der Asylpolitik ist bestens bekannt. Unsere arbeitende Bevölkerung hat derweil das Nachsehen und muss alles selber berappen.
Die Bevölkerung in unserem Land hat seit 2007 um eine Million zugenommen, und jetzt bekämpfen wieder alle ausser der SVP die Begrenzungsinitiative, die nur eines will: die eigenständige Steuerung der Zuwanderung.
Trau, schau, wem? Liebe Leserinnen und Leser, schauen Sie bitte genau hin, welchen National- und Ständeräten Sie ihre Stimme dieses Mal geben. Jenen, die grosse Versprechungen machen, oder jenen, die hinstehen, Rückgrat zeigen und stark bleiben auch im harschen Gegenwind. Es steht viel auf dem Spiel.